Danke, dass du hier bist und deine kostbare Zeit mit dem Lesen dieser Inhalte verbringst. Bei jedem Beitrag gebe ich 110%, um jedem, der hier liest, so gut wie möglich zu helfen.
Ich höre immer öfter von Menschen, die sich überfordert und verloren fühlen. Sie haben keine Lust mehr, keine Energie mehr, verlieren an Lebensqualität und ziehen sich immer mehr zurück.
Die Gründe dafür sind individuell. Aber die häufigsten sind:
- Toxischen Beziehungen
- Beruf
- Über- oder Unterforderung
- Einsamkeit
- Familienprobleme
- Vergleichen mit anderen
- Geldsorgen
- Innere Unzufriedenheit
- chronischer Stress
In diesem Beitrag wird nicht auf die einzelnen Ursachen eingegangen, da sie alle einen gemeinsamen Kern haben und sich in den gleichen Gefühlen wie Angst, Stress, Wut, Zweifel usw. äußern. Die typischen negativen Emotionen.
Daher ist es wichtig zu verstehen, wie emotionale Dysbalance entsteht und wie sie behandelt werden kann.
Lasst uns das etwas tiefgründiger anschauen
Unsere Lebensqualität wird in der Psychologie von drei Faktoren bestimmt. Die biologische, soziale und psychische.
- Die biologische hat mit unseren Zellen und Genen zu tun. Veranlagung, Lebensstil wie regelmäßiger Sport, Ernährung, Alkohol etc. spielen hier hinein.
- Das Soziale hat mit unserem Beitrag zur Welt zu tun. Am wichtigsten sind Familie, Freunde und Beziehungen.
- Psychisch ist das Mentale. Was denkst du über dich, die Welt, deine aktuelle Lebenssituation.
Wenn du dich mit diesen drei Säulen beschäftigst, kannst du schnell eine Status Quo deines Lebens erstellen. Und vielleicht direkt Ursachen finden, warum du dich so fühlst, wie du dich fühlst.
Hormone und ihre Wirkung:
In meinen depressiven Lebensphasen habe ich mich immer wieder gefragt, woher diese überwältigenden emotionalen Turbulenzen kommen. Die plötzliche Leere, die Lustlosigkeit, die negativen Bewertungen.
Auch wenn Depressionen ein Tabuthema sind, ist es wichtig, darüber zu sprechen. Denn eine Depression entsteht nicht von heute auf morgen. Sie ist vielmehr eine Anhäufung ungesunder Gewohnheiten.
Depressive Phasen entstehen, wenn der Hirnstoffwechsel und die Hormonproduktion aus dem Gleichgewicht geraten. Dadurch verändern sich die Bewertungen in unserem Kopf.
Das Negative wird viel stärker wahrgenommen als das Positive.Man ist nicht so aktiv wie sonst. Der Blick in die Zukunft ist nicht wirklich hoffnungsvoll, sondern eher pessimistisch.
Das beeinflusst unser Handeln und unsere Gefühle. Und so entsteht ein Teufelskreis.
Ich möchte an dieser Stelle einen wichtigen Punkt aufzeigen und eine Frage stellen.
Der Punkt:
Diese Stimmungsschwankungen sind Phasen. Phasen sind zeitgebunden. Das heißt, sie kommen und gehen.
Im Buddhismus gibt es den starken Satz: "This too shall pass" - Auch dies wird vorübergehen. Das gilt aber nicht nur für schlechte Zeiten, sondern auch für gute Zeiten. Auch gute Zeiten sind Phasen.
Schlechte Phasen geben uns also die Möglichkeit zum Lernen und die guten zum Wachsen.
Frage an dich:
Kannst du dich an Zeiten erinnern, in denen es dir richtig schlecht ging? In denen du an allem gezweifelt und dich verloren gefühlt hast?
Ich bin mir sicher, dass du diese Phasen schon einmal erlebt hast. Das gehört zum Leben dazu. Aber denke an diese Zeiten zurück und schau, was du schon alles durchgemacht hast, welche Herausforderungen du schon gemeistert hast.
Du kommst da wieder raus.
Stell dir das alles wie Wellen auf dem Meer vor. Du kannst nicht gegen die Welle schwimmen. Du musst durchhalten, bis die Welle vorbei ist. Und wenn sie vorbei ist, musst du schwimmen. Das ist deine Zeit, bis die nächste Welle kommt.
Deine positive Waagschale muss gefüttert werden, damit sie wieder ins Gleichgewicht kommt und mit der Zeit die Oberhand gewinnt.
Wie kannst du starten?
Wir haben gesehen, dass eine Persönlichkeitsveränderung nicht von einem Punkt oder einem Problem abhängt. Es ist vielmehr ein Kreislauf.
Der Kreislauf kann auf das obere Bild reduziert werden. Es geht um deine Gedanken, Gefühle, Handlungen und Erfahrungen. Sie alle beeinflussen sich gegenseitig.
Die Gedanken sind der Auslöser für alles. Du kennst das, alles im Leben beginnt mit einer Idee, einem Gedanken. Dieser Gedanke, zusammen mit den richtigen Gefühlen, bringt dich zum Handeln und dein Handeln bestimmt dann deine Erfahrung.
Je nach Erfahrung haben wir eine Bewertung (Gedanken) von bestimmten Dingen im Leben. Das hängt mit unseren Gefühlen zusammen. Gefühle sind bewegende Energien in unserem Körper. Vom englischen emotion (energy in motion).
Die Neurobiologie bringt Gefühle mit Hormonen in Verbindung. Das sind quasi Botenstoffe, die den Körper in Bewegung setzen.
Wenn wir uns also in einem emotionalen Ungleichgewicht befinden und der Hormonhaushalt gestört ist, vermitteln uns die Gefühle im Kreislauf ständig ein anderes Bild als die Realität.
Das Abendessen mit der Familie fühlt sich schlecht an. Das Ausgehen mit Freunden fühlt sich schlecht an und so weiter. Obwohl man es vorher genossen hat.
Die Stoiker sprechen viel davon, dass Emotionen unser Leben nicht beherrschen dürfen. Und in gewisser Weise ist das auch so. Aber es geht eher darum, die richtigen Emotionen auszulösen. Diesen Kreislauf zu nutzen, anstatt einen Faktor auszuschließen.
Wie machen wir das?
Wir beeinflussen den Faktor, der den Gefühlen vorausgeht.
Deine Gedanken.
Erstens, sind die Gedanken, die der Verstand liefert, ein reines Gedankenangebot. Du kannst diese Gedanken annehmen, dich mit ihnen beschäftigen oder sie ziehen lassen.
“Nächster Gedanke bitte”
Zweitens: Unser Gehirn ist wie eine Suchmaschine. Es braucht die richtigen Fragen. So können negative Erfahrungen in ein positives Licht gerückt werden.
Wer sucht, der findet. Wenn du nach Problemen in deinem Leben suchst, wirst du welche finden. Wenn du nach Lösungen oder positiven Dingen suchst, findest du auch welche.
Unser Kopf findet sehr schnell Argumente, warum du dich nicht ändern kannst, warum du deine Ziele nicht erreichen kannst.
Was in deinem Leben fehlt oder nicht stimmt, ist immer da. Aber das, was du hast und was in deinem Leben stimmt, ist auch da.
Das menschliche Gehirn ist nicht dafür gemacht, uns glücklich zu machen. Dafür sind wir selbst verantwortlich.
Deshalb ist es wichtig, sein Glück selbst in die Hand zu nehmen.
Wenn du dein Kopf fragst, was heute schön war?
Wird es danach suchen. Und das Gesuchte wird gefunden.
Und schon wird ein weiterer Kreislauf in Gang gesetzt.
Wenn du dich fragst, warum der heutige Tag schön sein wird, wirst du Antworten finden. Das setzt den Kreislauf in Gang, um dann eine positive Erfahrung zu machen.
Dafür musst du dich entscheiden.
Denn drittens liebt unser Gehirn Klarheit. Klarheit entsteht durch Entscheidungen.
W-Fragen sind unheimlich hilfreich für mehr Klarheit.
Wann, was, wie und warum.
Wenn du diese Fragen beantwortest, gibt es keinen Raum für Diskussionen.
Du baust dir einen klaren Handlungsplan auf.
Es gibt immer Lösungen
Am Ende ist keiner von uns ein Einzelfall.
Das, was du erlebst, wird sich von dem unterscheiden, was andere erlebt haben, doch der Kern des Problems führt zu ähnlichen Gründen, wie bei anderen.
Eine Therapie wird nicht auf jeden neu maßgeschneidert. Sie bleibt gleich.
Es gibt also Antworten auf deine aktuellen Herausforderungen.
Du kannst die Antworten nicht in deinem Kopf finden, denn da sind sie ja schließlich entstanden.
Wenn du denkst, dass du Hilfe brauchst, dann hole sie dir. Daran ist nichts Schlimmes. Aus meiner Perspektive nur Gutes.
Schaffe jetzt Klarheit
Falls du noch Unterstützung brauchst, schaue gerne in den Beitrag “wie du dich selbst coachst”
Ich könnte jetzt ewig weiter schreiben. Deshalb höre ich hier auf.
Du bist mehr, als du über dich denkst.
Viel Erfolg,
Euer Ferenc
Stay connected